Letztes Wochenende war ich bie Jochen Lichtenberg in der Tischlerakademie und durfte am Grundkurs Klassische Handerwerkstechniken teilnehmen.

Das Format des Kurses umfasste zwei mal sechs Stunden, jeweils Samstag und Sonntag. Die Atmosphähre war entspannt, in der Werkstatt haben wir uns geduzt. Das Publikum war gemischt, aber der Anteil der Leute die einen Ausgleich zu ihrem Bürojob haben wollten hat deutlich überwogen.

Und Ausgleich war das ganze. Abgesehen davon, das meine Füsse das ganze stehen nicht gewöhnt waren, war das Erlebnis großartig. Nach dem Kurs waren wir alle Stolz auf das Geschaffte. Vom Entspannungsfaktor war das ganze definitiv höher anzusiedeln, als mein letzter zwei Wochen Urlaub im August. Die beiden Tage in der Werkstatt waren Entspannung pur.

Gebaut haben wir ein kleines Tablett aus Kiefer. Der Vormittag des ersten Kurstages begann mit Theorie über das Arbeiten des Holzes und die richtige Verwendung. Dabei ging es um die rechte und die linke Seite des Holzes. Danach wurde direkt eine Überblattung hergestellt und am Nachmittag ging es weiter mit den ersten Schwalbenschwanzverbindungen. Am zweiten Tag machte nach kurzer Kontrolle durch Jochen jeder seine Schwalbenschwanzverbindungen fertig. Der Vormittag wurde mit dem Verleimen beschlossen, und am Nachmittag wurde dann die verbliebenen Teile des Werkstücks fertiggestellt und geschliffen.

Die Oberflächenbehandlung durfte dann jede(r) selber, nach dem Kurs zu Hause machen. Ich habe mein Tablett mit drei Aufträgen osmo Topoil behandelt.

Fertig

Zum Vergleich die Schwalbenschwänze am ersten Tag.

Erster Tag

Und die Schwalbenschwänze am zweiten Tag.

Zweiter Tag

Der Kurs ist sehr zu empfehlen für jeden der mit Handwerkszeug arbeiten will. Im Kurs hatten wir eigene Werkbänke und eigenes Werkzeug und eben die Betreuung durch Jochen Lichtenberg.

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